Der erste Seminartag öffnet einen Raum für persönliche Standortbestimmung und kollektives Lernen. Nach einer interaktiven Begrüßung und der Klärung individueller Erwartungen reflektieren die Teilnehmenden mithilfe der Employee-Journey-Methode zentrale Belastungspunkte ihres Arbeitsalltags. Dabei erkennen sie nicht nur persönliche Stressoren, sondern auch systemische Zusammenhänge – ein erster Schritt zur aktiven Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen. Im weiteren Verlauf vertiefen sie ihr Verständnis von Resilienz, erleben deren Bedeutung im beruflichen Kontext und lernen, wie sie Resilienz als persönliche Ressource gezielt entwickeln und einsetzen können. Die Einführung in motivierende Gesprächsführung befähigt die Teilnehmenden schließlich, Veränderungsbereitschaft in ihren Teams zu fördern und wirksam zu begleiten – ein zentrales Element für resiliente Organisationen.
Der zweite Tag beginnt mit einer individuellen Resilienzdiagnose, die den Teilnehmen den hilft, persönliche Stärken und Entwicklungsfelder zu erkennen. Aufbauend darauf werden Konzepte der agilen Zusammenarbeit eingeführt – nicht als reines Methodenset, sondern als Haltung, die Flexibilität, Verantwortung und Miteinander fördert. Im Zentrum des Nachmittags steht das Praxisprojekt „Mein Resilienzkompass“, das Teilnehmende darin unterstützt, konkrete Veränderungen in ihrem Arbeitsumfeld anzustoßen. Dabei geht es nicht nur um individuelle Maßnahmen, sondern um den Aufbau einer aktiven, zukunftsgerichteten Haltung im Umgang mit Belastung und Wandel. Die gemeinsame Abschlussrunde gibt einen ersten Ausblick auf die Wirksamkeit dieses Transfers in den Berufsalltag.